Bern wählt 2024: Gemeinsame Liste von EVP, FDP, GLP, Mitte und SVP
Zusammenarbeit für die Gemeinderatswahlen
Für die Gemeinderatswahlen vom 24. November 2024 in der Stadt Bern haben sich die EVP, FDP, GLP, Mitte und SVP auf eine gemeinsame Liste geeinigt. Dies gaben die Parteien am Dienstag, den 14. Februar 2023, in einer gemeinsamen Medienmitteilung bekannt.
Ziele der Zusammenarbeit
Ziel der Zusammenarbeit ist es, die Interessen der Stadt Bern und ihrer Bewohnerinnen und Bewohner gemeinsam zu vertreten. Die Parteien betonen in ihrer Mitteilung, dass sie sich trotz unterschiedlicher politischer Ausrichtungen in zentralen Anliegen einig seien. Dazu gehören unter anderem die Sicherung des Wirtschaftsstandorts Bern, die Förderung von Bildung und Kultur sowie die Stärkung des sozialen Zusammenhalts.
Die gemeinsame Liste soll auch dazu beitragen, den politischen Stillstand in der Stadt Bern zu überwinden. In den vergangenen Jahren habe es immer wieder Blockaden im Gemeinderat gegeben, die wichtige Vorhaben verzögert oder verhindert hätten. Die Parteien hoffen, durch ihre Zusammenarbeit eine stabile und handlungsfähige Stadtregierung zu bilden.
Reaktionen auf die Zusammenarbeit
Die Ankündigung der gemeinsamen Liste stieß bei anderen Parteien auf gemischte Reaktionen. Die SP Bern bedauerte in einer Stellungnahme, dass die EVP nicht mehr mit ihr zusammenarbeiten wolle. Die Grünen kritisierten die Zusammenarbeit als "Rechtsrutsch" und warfen der EVP vor, ihre eigenen Werte zu verraten.
Trotz der Kritik zeigen sich die beteiligten Parteien zuversichtlich, dass ihre Zusammenarbeit erfolgreich sein wird. Sie rufen die Bernerinnen und Berner dazu auf, ihnen bei den Gemeinderatswahlen 2024 ihr Vertrauen zu schenken.
Fazit
Die gemeinsame Liste von EVP, FDP, GLP, Mitte und SVP ist ein bemerkenswerter Schritt in der Berner Politik. Die Parteien haben erkannt, dass sie trotz ihrer Unterschiede gemeinsame Ziele verfolgen. Es bleibt abzuwarten, ob ihre Zusammenarbeit erfolgreich sein wird. Sollte es ihnen jedoch gelingen, eine stabile und handlungsfähige Stadtregierung zu bilden, könnte dies einen Wendepunkt in der politischen Landschaft Berns markieren.
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